Insekten übernehmen ökologisch zentrale Aufgaben auf unserem Planeten. Bei manchen Arten, die uns als Menschen eher lästig sind, erkennen und wertschätzen wir ihren Beitrag oft nicht. So auch bei der Stubenfliege. Doch ohne dieses meist unbeliebte Tier würden wir in unserer eigenen Scheiße ersticken, wie Andreas Krüger es in seinem Vortrag ohne Umschweife ausdrückt. Denn eine ihrer Hauptaufgaben ist, Abfall zu vertilgen, auch unsere Ausscheidungen.

Musca domestica (Stubenfliege) hat auch als homöopathische Arznei viel mit Fäkalien zu tun. Patienten, die diese bislang kaum bekannte Arznei benötigen, fluchen den bisherigen Prüfungen (laut Vermeulen) zufolge oft "Scheiße", treten gehäuft in Hundekot, schauen Pornos und lassen überall ihren Mist herumliegen. In seiner Praxis hat Krüger allerdings auch ganz andere Erfahrungen gemacht: Als wiederholtes Leitsymptom hat er eine "anale Sauberkeits-Fixierung" beobachtet. Musca-Patienten haben regelrecht Angst vor allem Analen, auch vor den eigenen Ausscheidungen. Vor allem befürchten sie, etwas könne in ihren Anus eindringen.

Themen

• Musca domestica als Arznei - was bislang bekannt ist
• Musica in der eigenen Praxis
• Symptome
• Kernthemen: Scham, Lust, Loslassen, anale Sauberkeitsfixierung
• Sexualität
• Fallbeispiel
• DD Staphisagria, Hyoscyamus, Luesinum

Dieser Vortrag als Download: 11,90 €