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Dr. Philipp Zippermayr
Die Sprache des Unterbewusstseins (Vortrag)
Video-DVD (Bild und Ton)
159. Jahrestagung des DZVhÄ e.V.
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Der Referent über seinen Vortrag
WOVON ICH AUSGEHE: Ein Verständnis der Sprache des Unterbewusstseins ermöglicht es, den eigenen Kopf auszuschalten - und damit das Tor zu einem tieferen Verständnis (der Krankheitsgründe) zu öffnen.
WAS NEU IST: Das Resultat meiner Untersuchungen ist ein allgemeingültiges Instrumentarium, das unabhängig von Voreingenommenheit des Therapeuten eine objektive Einschätzung der Persönlichkeit des Patienten ermöglicht. Im Zuge der Erarbeitung dieser Analyse-Methode hat es sich gezeigt, dass unser Körper ständig zu uns spricht. Er bedient sich dabei der Symptome zur Ausformulierung seiner Mitteilungen. In unserer Wahrnehmung begreifen wir seine Signale als mechanische oder chemische Störungen, tatsächlich handelt es sich aber um eine "vokabelreiche" Bildersprache, mit deren Hilfe das Unterbewusstsein differenzierte Botschaften/Konflikte zum Ausdruck bringt.
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Der Referent über seinen Vortrag
WOVON ICH AUSGEHE: Ein Verständnis der Sprache des Unterbewusstseins ermöglicht es, den eigenen Kopf auszuschalten - und damit das Tor zu einem tieferen Verständnis (der Krankheitsgründe) zu öffnen.
WAS NEU IST: Das Resultat meiner Untersuchungen ist ein allgemeingültiges Instrumentarium, das unabhängig von Voreingenommenheit des Therapeuten eine objektive Einschätzung der Persönlichkeit des Patienten ermöglicht. Im Zuge der Erarbeitung dieser Analyse-Methode hat es sich gezeigt, dass unser Körper ständig zu uns spricht. Er bedient sich dabei der Symptome zur Ausformulierung seiner Mitteilungen. In unserer Wahrnehmung begreifen wir seine Signale als mechanische oder chemische Störungen, tatsächlich handelt es sich aber um eine "vokabelreiche" Bildersprache, mit deren Hilfe das Unterbewusstsein differenzierte Botschaften/Konflikte zum Ausdruck bringt.
WAS ES NÜTZT: Durch die Erforschung der "Grammatik" dieser "Ursprache" hat sich die Präzision der Analysen deutlich erhöht. Bedenkt man, dass das Wissen um den Krankheitsgrund für jede Art von Therapie von großer Bedeutung ist, ist der Nutzen dieser Sprache gerade in der Homöopathie nicht hoch genug zu werten, weil sie den Hahnemannschen Traditionen in keiner Weise widerspricht, also jeder Verschreibungsmethode als Werkzeug dienen kann, was sich zwangsläufig in einer höheren Trefferquote beweist. WAS KRANKHEIT IST: Versteht man den Körper als "informatives System", so sind Krankheits-symptome die Folge von Konflikten mit unserer Umwelt und ihren Lebensbedingungen. Im Wesent-lichen geht es immer um die Frage, ob wir uns sozial akzeptiert oder abgelehnt fühlen. Der subjektive Eindruck, trotz Bemühens abgelehnt zu sein, führt zu Konflikten, die das "System" veranlassen, sich zu äußern, zu resignieren oder zu protestieren.
Dies tut es aber nicht in beliebiger Form, sondern in jenem Organbereich, der den Konflikt am deut-lichsten beschreiben kann. Die Symptomenkonstellation (das ist die Sprache der Symptome) weist darauf hin, welche Ursachen es sind. Die Symptome sind also die unbewusste, emotionale Reaktion des Kranken auf den Krankheitsgrund, die Umstände oder Modalitäten, unten denen sie auftreten sind jeweils eine Frage seines Temperaments, das in Situationen, in denen er unter Stress gerät, objektiv beobachtbar wird. In der Dynamik der Reaktion, also seines Verhaltens, erscheinen hierbei zwei polare Varianten. Menschen ergreifen z.B. die Flucht, wenn sie entweder kein Selbstvertrauen haben oder aber einer unbezwingbaren Übermacht, sozialer Willkür, Unterdrückung ausgesetzt sind.
WAS HOMÖOPATHISCHE MITTEL SIND: Homöopathische Mittel sind Informationen, die wir uns aus der uns umgebenden Natur, man kann auch sagen Wirklichkeit, gewinnen. Jedes Mittel repräsen-tiert eine fixe Haltung, Einstellung zur Realität. Die Suche nach dem richtigen homöopathischen Mittel bedeutet, die Haltung, Befangenheit eines kranken Menschen zu erkennen und das dieser Haltung entsprechende Arzneimittel zu finden.
WAS KRANKHEIT UND MITTEL MITEINANDER VERBINDET: Die Schwierigkeit homöopa-thischer Anwendung beruht also im Wissen um die Haltung des Arzneimittels und im Erkennen des Krankheitsgrundes, des sozialen Konfliktes, der sich aus dem Zwiegespräch von Erwartung und enttäuschter Realität ergibt. Will man einen Patienten verstehen, muss man daher sein Motiv, seine Haltung zum Leben verstehen. Will man ein Arzneimittel verstehen, muss man ebenfalls das Motiv, seine Haltung zum Leben verstehen. WAS MEIN ZIEL IST: Dieses Verständnis zu entwickeln, mit Hilfe des leicht erlernbaren Umgangs meiner Methode der Symptomenanalyse, möchte ich Ihnen gerne näher bringen.
Bildausschnitte aus der Video-DVD
Dr. rer. nat. Philipp Zippermayr
Der Referent
"Ich kann nicht verstehen,
warum Menschen vor neuen Ideen Angst haben,
ich habe Angst vor den alten."
(John Milton Cage)
1976 Promotion Dr. rer. nat., 1976-1984 Tätigkeit als freier Autor
Publikationen:
Was tun, wenn Kräuter und Medikamente versagen; Ennsthaler Verlag.
Homöopathische Menschenbilder; Sonntag Verlag.
Materia medica der Motive (444 Mittel); Irl Verlag.
Materia medica der Motive (505 Mittel) (2. überarb. Auflage); Irl-Verlag.
Menschliche Signaturen; Irl-Verlag (Analysen von über 5500 Krankheits-symptomen)
Anwendungsbuch Menschliche Signaturen; Irl-Verlag
Die Neue Materia medica der Motive; Irl-Verlag (3. vollständig überarb. Auflage; mit Hilfe der Grammatik des: Anwendungsbuch Menschliche Signaturen)
Krankheit verstehen, vereinfachte Krankheitsanalyse; Irl-Verlag (Ein Leitfaden zur autodidaktischen Erlernung und Anwendung dieser schnellen und präzisen Krankheitsanalyse sowie zum Verständnis der "Grammatik" der Sprache des Unbewussten.)
(c) DZVhÄ (Bundesverband)
Dieser Vortrag ist Teil der 159. Jahrestagung des DZVhÄ 2009 in Bingen. Die gesamte Tagung mit allen Vorträgen auf Video-DVD können Sie zum stark vergünstigten Paketpreis ebenfalls bei uns erhalten: DZ-209
Der Vortrag dauert 60 min, die erste Viertelstunde ist sehr theoretisch (Kant, Wahrnehmung) gehalten, danach wird der eigentliche
Der Vortrag dauert 60 min, die erste Viertelstunde ist sehr theoretisch (Kant, Wahrnehmung) gehalten, danach wird der eigentliche Ansatz erklärt: Was ist die Bedeutung von Krankheit bzw. was will uns das Unbewusste mit den Krankheitssymptomen sagen (!) ?
Mich hat die Idee einer „Grammatik der Krankheit“, quasi der „Ursprache der Krankheit“, fasziniert, weshalb ich mir den Vortrag kaufte, doch muss ich leider sagen, dass er aufgrund seiner Theorielastigkeit bei zunächst nicht ersichtlichem praktischen Nutzen extrem anstrengend zu schauen war. Zwar wird am Ende die Theorie in die Praxis überführt, indem die Bezeichnungen für den seelischen Konflikt bzw. des Krankheitsmotivs mit den Einträgen des Repertoriums abgeglichen werden, doch hat es mich offen gestanden nicht überzeugt.
Der Ansatz ist klar: Wenn man die der Krankheit zugrunde liegende Dynamik versteht und beschreiben kann und mit diesen Bezeichnungen exakt die Symptome benennt, dann ergibt das eine sicherere Arzneimittelfindung.
Wenn Herrn Zippermayr das mit seiner Methode in der Praxis gelingt, so freue ich mich für seine Patienten; für mich jedoch erscheint diese Methode zu komplex-artifiziell.
Wir haben nur noch 2 mal Die Sprache des Unterbewusstseins (Vortrag) auf Lager.