Homöopathie kann in bestimmten Lebenssituationen für den Einzelnen hilfreiche Unterstützung anbieten. Gerade während der Zeit der Pubertät kommt es vornehmlich durch den Versuch der Abnabelung von den Eltern, durch die hormonelle Umstellung im Körper und durch die aufkeimende Sexualität der Jugendlichen zu Irritationen und Schieflagen im seelischen und körperlichen Gleichgewicht. Allen diesen Störungen liegen Themen zu Grunde, die sich in den zentralen Ideen der homöopathischen Arzneien wiederfinden. Hans-Jürgen Achtzehn leitet das Seminar mit der Frage ein: Wer hat in der Pubertät eigentich den Leidensdruck? Wo ist die tatsächliche Not des Jugendlichen (und nicht nur primär die seiner Eltern)?
Die ReferentInnen stellen eine Vielzahl von Arzneien vor, die in dieser besonderen Lebensphase häufig auftreten. Anhand dieser Arzneien werden Störungen und Konflikte, die sich im körperlichen und seelischen Geschehen der Patienten widerspiegeln, fühlbar und verständlich. Es ist das Ziel dieses Seminars sowohl die Arzneien besser zu erkennen, wie auch den Patienten in seiner Notlage tiefer zu verstehen um ihm hilfreich zur Seite stehen zu können.
Das Seminar gehört (mit 17 CDs) nicht nur zeitlich zu den größten Seminaraufzeichnungen unseres Sortiments, sondern auch hinsichtlich der Fülle seiner Arzneimitteldarstellungen. Die wichtigsten Arzneien unserer Materia Medica - darunter viele Polychreste - werden in Bezug auf die Pubertät, aber auch darüber hinaus hinsichtlich ihrer Essenz und zentralen Charakteristik prägnant erörtert. Dabei spielt der therapeuisch passende (ähnliche) Umgang mit den jeweiligen Arzneitypen (Patientenführung) eine besondere Rolle. Daher ist dieses Seminar nicht nur eine umfassende Erörterung des Themas "Pubertät", sondern darüber hinaus ein hervorragend komprimierter Arzneimittellehrgang.
Aus der Themenpalette:
Herauslösung aus dem Elternhaus, Resonanzprinzip und Schattenarbeit, prägende Sätze der Kindheit, Traurigkeit, Kummermittel, Mutterfixierung, Essstörungen, Anorexie, Bulimie, Suizidgefährdung, Tochter und Vater, pubertäre Versagensängste, die vaterlose Gesellschaft, Zugehörigkeit, Außenseitertum, Ängste von Jugendlichen, Kummer mit Zorn, Gefühle als Schwäche, sexuelle Aktivität, Aggression, Eifersucht, Zweifel, Verführung, Einsamkeit, Verliebtheit und erste Liebe, Geschlechtsidentität, Identitätszweifel überhaupt, nicht erwachsen werden wollen.
Querverweise & weitere Hauptthemen der Titel
Kinder Polaritätsanalyse Psychische Erkrankungen Pubertät
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