Video-Vortrag vom Deutschen Homöopathiekongress 2015 in Köthen
Zwanzig Jahre nach der großen Dresdener Ausstellung und zehn Jahre nach dem Hahnemann-Jubiläum bietet diese Tagung eine gute Gelegenheit, die Entwicklungen der Homöopathiegeschichte während der letzten beiden Jahrzehnte zu bilanzieren. Dabei werden einige große Trends erkennbar. Biographisch, wissenschaftlich und vor allem hinsichtlich ihrer Praxis ist die Gründergeneration mittlerweile wesentlich besser erforscht.
Zunehmend verdichten sich auch die Kenntnisse für die zweite und dritte Generation der Homöopathen, auch hinsichtlich ihrer Patientenschaft. Fragen der Medikation wurden grundlegend untersucht. Daneben sind insbesondere beachtliche Regional- und Länderstudien entstanden, die - teilweise monographisch - wichtige Länder und Regionen erschlossen haben.
Schließlich sind die Medien zur Verbreitung der Homöopathie wesentlich besser erforscht; hinsichtlich der Rezeptionsgeschichte sind bedeutende Fortschritte absehbar. Das gleiche gilt für die Geschichte der homöopathischen Behandlung einzelner Krankheiten.
(Aus der Vortragsankündigung im Kongressprogramm - Abweichungen im tatsächlich vorgetragenen Inhalt sind möglich.)
 
Filmausschnitt aus der DVD
Dieses Seminar als Video-DVD für 21,- € |
- Artikel-Nr.: DZ-215-04
- Abspieldauer (ca.): 30 Min.
- Edition: AV (AVR Aufzeichnungen)
- Schlüsselworte: Geschichte Homöopathiegeschichte
Zwanzig Jahre nach der großen Dresdener Ausstellung und zehn Jahre nach dem Hahnemann-Jubiläum bietet diese Tagung eine gute Gelegenheit, die Entwicklungen der Homöopathiegeschichte während der letzten beiden Jahrzehnte zu bilanzieren. Dabei werden einige große Trends erkennbar. Biographisch, wissenschaftlich und vor allem hinsichtlich ihrer Praxis ist die Gründergeneration mittlerweile wesentlich besser erforscht.
Zunehmend verdichten sich auch die Kenntnisse für die zweite und dritte Generation der Homöopathen, auch hinsichtlich ihrer Patientenschaft. Fragen der Medikation wurden grundlegend untersucht. Daneben sind insbesondere beachtliche Regional- und Länderstudien entstanden, die - teilweise monographisch - wichtige Länder und Regionen erschlossen haben.
Schließlich sind die Medien zur Verbreitung der Homöopathie wesentlich besser erforscht; hinsichtlich der Rezeptionsgeschichte sind bedeutende Fortschritte absehbar. Das gleiche gilt für die Geschichte der homöopathischen Behandlung einzelner Krankheiten.
(Aus der Vortragsankündigung im Kongressprogramm - Abweichungen im tatsächlich vorgetragenen Inhalt sind möglich.)
Prof. Dr. Martin Dinges
Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Archivar des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung in Stuttgart (seit 1991), stellvertretender Leiter (seit 1997), apl. Professor an der Universität Mannheim (seit 2000).
- Studium der Rechts-, Geschichts- und Politikwissenschaften in Köln, Mainz, Bonn, Berlin (Freie Universität) und Bordeaux
- 1. Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien (1982)
- Promotion zum Dr. phil. (1986)
- Archivassessor (1991)
- Habilitation (Neuere Geschichte) an der Universität Mannheim (1992).