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Prof. Dr. Dr. Harald Walach
Spiritualität und Aufklärung. In der Heilkunde und Homöopathie
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"Der Mensch der Zukunft wird ein Mystiker sein, oder er wird gar nicht mehr sein." (Karl Rahner)
Ein starkes geistiges Ungleichgewicht bestimmt unsere westliche Kultur. Seit der Aufklärung hat das rationalistische, an materiellen Werten und messbaren Zahlen orientierte Weltverständnis die spirituellen Aspekte und Ebenen des Lebens weitgehend verdrängt. Die strikte Trennung zwischen äußerer ("objektiver") und innerer ("subjektiver") Erfahrung unter dem Primat mathematischer Messbarkeit führte zur Illusion der völligen Beherrschbarkeit der (äußeren) Welt mittels Naturwissenschaft/Technik und zur Abkopplung der Ethik (Moral) vom Handeln.
Wie kam es zu dieser Abspaltung und was bedeutet sie für uns als Homöopathen? Prof. Dr. Harald Walach geht in seinem inspirierenden Vortrag zunächst auf die Geschichte dieser Abspaltung ein. Im Zuge der Aufklärung und der folgenden Verdrängung des Religiösen/Spirituellen aus dem gesellschaftlichen Diskurs begann die Wissenschaft das entstandene Vakuum zunehmend auszufüllen, mit dem Anspruch, endgültige Antworten auf die drängenden Menschheitsfragen zu geben - ein Trugschluss, wie heute zunehmend deutlich wird.
Ein engagiertes, weitreichendes Plädoyer für eine zukunftsweisende Verbindung zwischen Aufklärung und Spiritualität, für eine Wissenschaft, die beide Seiten würdigt - auch in der Homöopathie.
Weitere Informationen zu diesem Titel finden Sie unter Details...
- Artikel-Nr.: IH-271-CD
- Abspieldauer (ca.): 1 Std. 51 Min.
- Edition: IH (Integrative Homöopathie)
- Schlüsselworte: Aufklärung Ethik Geistesschulung Moral Naturwissenschaft Objektivität Religion Spiritualität Subjektivität Wahrnehmung Wissenschaft
"Der Mensch der Zukunft wird ein Mystiker sein, oder er wird gar nicht mehr sein." (Karl Rahner)
Ein starkes geistiges Ungleichgewicht bestimmt unsere westliche Kultur. Seit der Aufklärung hat das rationalistische, an materiellen Werten und messbaren Zahlen orientierte Weltverständnis die spirituellen Aspekte und Ebenen des Lebens weitgehend verdrängt. Die strikte Trennung zwischen äußerer ("objektiver") und innerer ("subjektiver") Erfahrung unter dem Primat mathematischer Messbarkeit führte zur Illusion der völligen Beherrschbarkeit der (äußeren) Welt mittels Naturwissenschaft/Technik und zur Abkopplung der Ethik (Moral) vom Handeln.
Wie kam es zu dieser Abspaltung und was bedeutet sie für uns als Homöopathen? Prof. Dr. Harald Walach geht in seinem inspirierenden Vortrag zunächst auf die Geschichte dieser Abspaltung ein. Im Zuge der Aufklärung und der folgenden Verdrängung des Religiösen/Spirituellen aus dem gesellschaftlichen Diskurs begann die Wissenschaft das entstandene Vakuum zunehmend auszufüllen, mit dem Anspruch, endgültige Antworten auf die drängenden Menschheitsfragen zu geben - ein Trugschluss, wie heute zunehmend deutlich wird.
Jeder (offene) Mensch kennt eigene spirituelle Erfahrungen und braucht sie auch. Da jedoch ein akzeptierter oder gar geschulter Kontext für deren Einordnung fehlt, werden sie meist ignoriert oder abgewertet. Disziplinen wie die Homöopathie, die einen starken spirituellen Aspekt in sich tragen, werden von "naturwissenschaftlich" orientierten Skeptikern nicht nur in Frage gestellt, sondern aggressiv attackiert. Davon relativ unbeeindruckt suchen viele Menschen jedoch weiterhin nach der fehlenden Seite im Leben, was das große Interesse an der Homöopathie nachvollziehbar macht - auch als Alternative zu einer technisierten, kostspieligen und folgenreichen Spezialisten-Medizin.
Daher sollten wir uns gerade als Homöopathen auf die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Geistesschulung besinnen. Ihr Sinn ist unter anderem eine erhöhte Präsenz und aufmerksame Wahrnehmung für sich selbst und für Patienten, beispielsweise das Bemerken von Übertragungsphänomenen, da wir sonst als Behandler leicht in die Irre geraten.
Ein engagiertes, weitreichendes Plädoyer für eine zukunftsweisende Verbindung zwischen Aufklärung und Spiritualität, für eine Wissenschaft, die beide Seiten würdigt - auch in der Homöopathie.
1. Begrüßung / Geführte Meditation (15:48)
2. Spiritualität und Übung / Zum Begriff Dhyana / Hygiene / Fehlende Geisteskultur (06:23)
3. Ansteckende Geisteszustände / Zerstreuung / Fokussierung / Spirituelle Praxis (06:09)
4. Täuschungsfreie Kenntnis / Introspektion und gültige Welterkenntnis? (09:44)
5. Die Unumgänglichkeit spiritueller Erfahrung / Fatale historische Entwicklung (05:48)
6. Kategoriale und nicht-kategoriale Erfahrung / Beispiel Ignatius von Loyola (09:38)
CD/Teil 2 (57:05)
1. Ein modernes Beispiel / Erfahrung, Glaube und Vertrauen / Religion und Kritik (07:48)
2. Die Komplementarität von Spiritualität und Religiosität (05:01)
3. Aufklärung und Spiritualität / Wissenschaft als Religionsersatz (06:46)
4. Beispiel wissenschaftlicher Voreingenommenheit / Umfrage unter Wissenschaftlern (09:02)
5. Umfrage unter Psychotherapeuten / Ein Thema für die Wissenschaft? (05:10)
6. Neuronale Veränderung durch Meditation / Propositionales und holistisches Wahrnehmen (08:15)
7. Interessante Studie / Fragen, Anmerkungen und Widersprüche (09:20)
8. Weitere Anmerkungen und Beiträge (05:40)
Prof. Dr. Dr. Harald Walach
- Gastprofessor an der Universität Witten-Herdecke
- Dozent für philosophische Grundlagen der Psychologie
- Gastprofessor an der Medizinischen Universität Poznan
- Freier Berater, Wissenschaftler, Autor und Coach.
- Bis 2016 Professor für Forschungsmethodik an der Europa-Universität Viadrina
Integrative Homöopathie. Vortragsreihe im Umwelt-Bildungszentrum Berlin Gatow am 11. Februar 2017
Dieser Vortrag ist Teil der Vortragsreihe "Integrative Homöopathie" im Umwelt-Bildungszentrum Berlin Gatow. Alle verfügbaren Vorträge können Sie zum stark vergünstigten Paketpreis ebenfalls bei uns erhalten:
IH-27
Ein wichtiger Vortrag, der uns noch einmal nachvollziehen lässt, wie es zu dem gegenwärtigen, quasi "wissenschaftreligiösen"
Ein wichtiger Vortrag, der uns noch einmal nachvollziehen lässt, wie es zu dem gegenwärtigen, quasi "wissenschaftreligiösen" Dogma gekommen ist: Harald Walach skizziert eindrücklich die weiterhin angestrebte Perfektionierung unserer äußeren Sinne, vor allem in der westlichen Kultur, wohingegen die "Geistesschulung", die Schulung unserer inneren Wahrnehmungsfähigkeit seit Jahrhunderten diffamiert wird. Die gegenwärtige "Achtsamkeitsmode" könnte etwas Hoffnung geben, aber es wird viel mehr brauchen, um kulturell einem ganzheitlichen Wahrnehmen wieder Raum zu verschaffen. Der Vortrag stellt die verschiedenen Ansätze und Motivationen sehr schön dar und es ist ganz passend, wenn er erst einmal mit einer 15 minütigen Wahrnehmungs-bzw. Aufmerksamkeitsübung anfängt, um die Hörer auf die "Erfahrung" einzustimmen, von der er auch handelt. Dabei ist vielleicht wichtig, dass dies kein expliziter Vortrag für Homöopathen ist, wenngleich gerade in der homöopathischen Praxis diese Art von Erfahrung sehr wichtig ist. Sehr zu empfehlen!!!