Wenn die Glocke zum ersten Mal läutet...
Sara Riedel, erfahrene Homöopathin und langjährige SHS-Dozentin, untersucht den Kern von Aconit, insbesondere seine Beziehung zum Tod: "Aconit erinnert uns an die eigene Sterblichkeit..." - ein Thema, das heutzutage oft verdrängt und tabuisiert wird, obwohl der Mensch das einzige Säugetier ist, das sein Leben lang darum weiß, irgendwann sterben zu müssen. Umso seltsamer ist es, dass der Tod bei den meisten Lebenden wenig Raum erhält. Warum ist es für viele Menschen so schwierig, sich damit zu befassen? Wenn wir uns über dieses Tabu mehr austauschen würden, könnte es leichter damit werden. Wie können wir lernen, offener und konstruktiver mit dem Tod umzugehen?
Ein typischer Ausgangspunkt für eine manifeste Aconit-Problematik sind Schocksituationen einer plötzlichen Konfrontation mit dem Tod (Unfall, Krankenhaus, Tod von Angehörigen), die jedoch verdrängt wurden - oft mit einer Art "Filmriss" verbunden. Aconit kann helfen, den Schock zu bewältigen und die traumatisierte Person wieder ganz ins Leben zurückzubringen.
Sara Riedel berichtet von zwei Fällen aus ihrer Praxis, die unter alten Schockerlebnissen litten. In ihrer Praxis hat sich das alte Vorurteil, Aconit helfe nur akut, d. h. unmittelbar nach der Schocksituation, nicht bestätigt. Es kann auch in alten (chronischen) Fällen dienlich sein, wenn die frühere Ursache ein solches Schockerlebnis war.
Fazit der Referentin: Sprecht über den Tod - gerade auch mit Euren Kindern!
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- Artikel-Nr.: HT-6803
- Abspieldauer (ca.): 45 Min.
- Edition: HT (Berliner Homöopathietage)
- Schlüsselworte: Aconit Schock Tod Unfallfolgen
Wenn die Glocke zum ersten Mal läutet...
Sara Riedel, erfahrene Homöopathin und langjährige SHS-Dozentin, untersucht den Kern von Aconit, insbesondere seine Beziehung zum Tod: "Aconit erinnert uns an die eigene Sterblichkeit..." - ein Thema, das heutzutage oft verdrängt und tabuisiert wird, obwohl der Mensch das einzige Säugetier ist, das sein Leben lang darum weiß, irgendwann sterben zu müssen. Umso seltsamer ist es, dass der Tod bei den meisten Lebenden wenig Raum erhält. Warum ist es für viele Menschen so schwierig, sich damit zu befassen? Wenn wir uns über dieses Tabu mehr austauschen würden, könnte es leichter damit werden. Wie können wir lernen, offener und konstruktiver mit dem Tod umzugehen?
Ein typischer Ausgangspunkt für eine manifeste Aconit-Problematik sind Schocksituationen einer plötzlichen Konfrontation mit dem Tod (Unfall, Krankenhaus, Tod von Angehörigen), die jedoch verdrängt wurden - oft mit einer Art "Filmriss" verbunden. Aconit kann helfen, den Schock zu bewältigen und die traumatisierte Person wieder ganz ins Leben zurückzubringen.
Sara Riedel berichtet von zwei Fällen aus ihrer Praxis, die unter alten Schockerlebnissen litten. In ihrer Praxis hat sich das alte Vorurteil, Aconit helfe nur akut, d. h. unmittelbar nach der Schocksituation, nicht bestätigt. Es kann auch in alten (chronischen) Fällen dienlich sein, wenn die frühere Ursache ein solches Schockerlebnis war.
Fazit der Referentin: Sprecht über den Tod - gerade auch mit Euren Kindern!
1. Essenz von Aconit: lernen, mit dem Tod offen umzugehen / Schocksituation und Verdrängung: Wenn die Glocke zum ersten Mal läutet (Rilke) / Erinnerung an die eigene Sterblichkeit / Tod hat keinen Raum im Leben (00:00)
2. Warum ist der Tod für die meisten Menschen ein schwieriges Thema? / Erlebnis im Krankenhaus / Erlebnis mit dem Sterben des Opas (07:19)
3. Weitere Situationen: Tod der Eltern / Die verunfallte Frau im Erdbeerfeld (16:55)
4. Eigenes Unfallerlebnis / Aconit bringt uns wieder zurück (24:00)
5. Patientenfälle mit altem Schockerlebnis: Fall 1: Mutter von Zwillingen mit Schlaflosigkeit (28:52)
6. Fall 2: Frau mit Frühberentung / Literaturempfehlung (36:37)
Sara Riedel
1972 in Düsseldorf geboren, interessierte sie sich bereits sehr früh für Medizin. Mit 19 Jahren Ausbildung im Krankenhaus zur Pflegekraft. Zunächst ganz in der Schulmedizin zu Hause, bemühte sie sich um einen Medizin-Studienplatz. In dieser Zeit erfuhr sie die Wirksamkeit der Homöopathie angesichts der Behandlung eines Familienangehörigenum. Durch Drängen ihrer Freunde gelangte sie schließlich an die Samuel-Hahnemann-Schule. Aus einer skeptischen wurde eine völlig begeisterte Schülerin von Andreas Krüger und Hans-Jürgen Achtzehn. Nach 3jähriger Ausbildung setzte sie ihren Weg als Dozentenschülerin und schließlich Dozentin fort. Heute arbeitet sie mit Prozessorientierter Homöopathie in ihrer eigenen Praxis in Berlin-Charlottenburg und unterrichte die Abendkurse der SHS. Darüber hinaus bildet sie sich in Familienaufstellen bei Ekkehard Dehmel weiter.
Nähere Informationen über unsere Autorin Sara Riedel (Webseite): https://www.sara-riedel.de/
Dieser Vortrag ist Teil der 68. Berliner Homöopathietage, einer zweitägigen Veranstaltung mit einer Vielzahl interessanter Vorträge. Alle verfügbaren Vorträge können Sie zum stark vergünstigten Paketpreis ebenfalls bei uns erhalten: