Oster- & Frühjahrsaktion 2024 |
Klaus Löbisch
Koniferen. Die Unverbundenheit nach dem Bruch
Klaus Löbisch arbeitet schwerpunktmäßig nach der Vital Sensation Methode (Bombay-Gruppe) und beschreibt vor diesem Hintergrund die Pflanzenfamilie der Koniferen (Nadelhölzer). Sie wird daher insbesondere hinsichtlich ihrer innersten Empfindung sowie ihrer Zugehörigkeit zu einem der von Sankaran postulierten Miasmen beleuchtet. Diese Schwerpunkte gewähren sowohl einen tiefen als auch praxisnahen Einblick in die Arbeit mit der Empfindungsmethode.
Anhand exemplarischer Fälle beleuchtet Löbisch mehrere typische Arzneien der Koniferengruppe: Terebinthina (Lärchen-Terpentin), Abies nigra (Schwarzfichte), Pseudotsuga menziesii (Douglasfichte) und Pix liquida (Nadelholzteer).
Löbisch bringt uns die Arzneifamilie der Koniferen im Kontext der Empfindungs-Methode näher, mit interessanten Differenzierungen und wertvollen methodischen Anregungen für die Praxis.
Themen
- Überblick: verschiedene Arten der Koniferen
- Koniferen in der Homöopathie
- Gemeinsame Thematik der Koniferen-Mittel
- Anamnese in der Vital-Sensation-Methode
- Die Unschärfe der Sprache
- Zuordnung der Koniferen-Arzneien zu den verschiedenen Miasmen
- Welche Potenzhöhe?
- Innerste Empfindungen der Koniferen
- Mit den Bäumen verbundene Lebewesen: Borkenkäfer
- Agathis australis (Kaurifichte)
- Terebinthina laricina (Lärchen-Terpentin)
- Abies nigra (Schwarzfichte)
- Pseudotsuga menziesii (Douglasfichte)
- Pix liquida (Nadelholzteer)
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- Artikel-Nr.: FR-3103
- Abspieldauer (ca.): 1 Std. 42 Min.
- Edition: FR (Freiburger Abende)
- Schlüsselworte: Abies nigra Agathis australis Coniferae Empfindungsmethode Koniferen Pix liquida Pseudotsuga menziesii Sensation Methode Terebinthina laricina
Klaus Löbisch arbeitet schwerpunktmäßig nach der Vital Sensation Methode (Bombay-Gruppe) und beschreibt vor diesem Hintergrund die Pflanzenfamilie der Koniferen (Nadelhölzer). Sie wird daher insbesondere hinsichtlich ihrer innersten Empfindung sowie ihrer Zugehörigkeit zu einem der von Sankaran postulierten Miasmen beleuchtet. Diese Schwerpunkte gewähren sowohl einen tiefen als auch praxisnahen Einblick in die Arbeit mit der Empfindungsmethode.
Auf welchen Worten des Patienten liegt die Energie? Was sagen uns seine Gesten? Welche Symptome verursachen den meisten Stress? Welche körperlichen Empfindungen gehen bestimmten Worten, Gedanken und Gefühlen voraus? Welche Körperorganisation hat patiententypische Ausdrucksweisen hervorgerufen? Wie gelangen wir zu einer klaren Entscheidung darüber, ob der Patient eine Pflanze, ein Mineral oder ein Tier benötigt?
Die Sensation-Methode geht davon aus, dass jeder Zustand mit bestimmten inneren Empfindungen (engl.: sensations) in Verbindung steht. Diese sind zwar intellektuell meist nicht direkt fassbar, können jedoch mittels einer geeigneten Anamneseführung erfahrbar werden. Ein Indiz dafür, dass man zur zentralen Empfindung vorgedrungen ist, sind beispielsweise gestenreiche Äußerungen mit ungewöhnlicher Wortwahl. Wenn wir in der Lage sind, solche Äußerungen angemessen zu verstehen, wird uns der Patient selbst zu seinem entsprechenden Miasma führen. Patienten die Pflanzenarzneien benötigen, sprechen primär über Gefühle und Sinneswahrnehmungen, während bei Mineralien eher Funktionen im Mittelpunkt stehen. Tierarzneien bilden vornehmlich das Täter-Opfer-Prinzip ab.
Innere Leere, Unverbundenheit, Auflösung und Zerbrechlichkeit sind zentrale Empfindungen der Koniferen. Auf der miasmatischen Ebene äußert sich das Malaria-Miasma beispielsweise durch eine starke Empfindung von Sprödigkeit, begleitet von intermittierenden Panikattacken und der Angst, zu zerbrechen. Hingegen weist die Empfindung, dass Einengung zu Zerbrechlichkeit führt, eher auf das tuberkuline Miasma (und seinen Vertreter Nadelholzteer = Pix liqida) hin. Die Carcinogenie behält trotz Gebrochenseins die Kontrolle, während das Lepra-Miasma an fehlendem Zugehörigkeitsgefühl zerbricht. Syphilitische Patienten wiederum möchten seit einem Bruch gar nicht mehr leben.
Anhand exemplarischer Fälle beleuchtet Löbisch mehrere typische Arzneien der Koniferengruppe: Terebinthina (Lärchen-Terpentin), Abies nigra (Schwarzfichte), Pseudotsuga menziesii (Douglasfichte) und Pix liquida (Nadelholzteer).
Löbisch bringt uns die Arzneifamilie der Koniferen im Kontext der Empfindungs-Methode näher, mit interessanten Differenzierungen und wertvollen methodischen Anregungen für die Praxis.
1. Überblick: Verschiedene Arten von Koniferen (00:00)
2. Koniferen in der Homöopathie / Die Anamnese in der Vital-Sensation-Methode (08:18)
3. Wann verschreiben wir Pflanzen? / Empfindungen der Koniferen (16:59)
4. Einordnung der verschiedenen Miasmen (26:59)
5. Zwei Fälle von Agathis australis (Kaurifichte) (35:27)
6. Welche Potenzhöhe? / Fragen von Teilnehmerinnen (41:33)
Teil/Datei 2 (50:30)
1. Die einzelnen Arzneien: Ein Fall von Terebinthina (00:00)
2. Ein Fall von Abies nigra (10:07)
3. Unschärfe der Sprache / Fortsetzung des Abies nigra-Falles (15:46)
4. Zwei Fälle von Pseudotsuga menziesii (20:33)
5. Ein Fall von Pix liquida (26:24)
6. Forts. Pix liquida-Fall / Zerrissenheit, Trennung, Verbindung (33:55)
7. Mit den Bäumen verbundene Lebewesen: Borkenkäfer (39:40)
Klaus Löbisch
Klaus Löbisch praktiziert und arbeitet seit den 80er-Jahren in Schopfheim. Er war regelmäßiger Teilnehmer der Boller Homöopathiewoche und hat sich mit Grundfragen der Homöopathie beschäftigt und darüber vielfach veröffentlicht, u. a. in den "Homöopathischen Einblicken".
Näheres zu Klaus Löbisch finden Sie hier: Webseite von Klaus Löbisch
2 CDs in dekorativer Buchformat-Box oder als Download
Coverbild: "Common or European Larch (Larix decidua)" © Peter O'Connor aka anemoneprojectors (Quelle:www.flickr.com Lizenz: CC by SA-2.0)
We thank the photographer for the permission to use this picture!
Wir danken dem Fotografen für die Erlaubnis zur Nutzung des Bildes!
Meinen "Herzenswald" im Zwischenahner Ammerland möchte ich bis ans Ende meiner Tage nicht mehr missen.
Meinen "Herzenswald" im Zwischenahner Ammerland möchte ich bis ans Ende meiner Tage nicht mehr missen. Und so verwundert es nicht, dass ich mich auf Klaus Löbisch Vortrag über die Koniferen regelrecht gestürzt habe. Ich schätze den Referenten sehr, denn er vermag es, auf sachliche Art sehr viel Wissen zu vermitteln - und dabei trotzdem charmant und sympathisch herüberzukommen. Er beschreibt, wenn auch oft nur kurz und gerafft, gleich eine Reihe von Fallbeispielen rund um die Bedecktsamer unserer Waldlandschaften. Ich empfehle Dir den Vortrag sehr, denn Du wirst gerade in den Fallbeispielen auf so einige "Goldkörnchen" stoßen, mit denen Du Deinen eigenen Patienten eines Tages vielleicht einmal ein großes Geschenk wirst machen können, indem Du für ihn eine "waldige" Arznei suchst ... Ahja, ich hätte mir den Vortrag noch eine kleine Spur "waldiger" gewünscht, vielleicht mit einer einleitenden Liebeserklärung des Referenten an den Geist des Waldes oder einer Mini-Wald-Meditation zur Einstimmung :-).