"Das einzige gleich Bleibende in meinem Leben ist die Veränderung"

Als größte und herausragendste Arznei der Homöopathie wird Sulfur oft auch als das Königsmittel bezeichnet. Viele Homöopathen würden den potenzierten Schwefel wählen, dürften sie nur eine Arznei mit auf eine einsame Insel nehmen. In einem Behandlungsprozess ist Sulfur oft das erste oder auch das abschließende Mittel, das einem Patienten verordnet wird.

"Häufiges kommt häufig vor und Seltenes selten" (Jürgen Becker)

Daher ist es für jeden Homöopathen unerlässlich, sich intensiv mit Sulfur zu befassen. Andreas Krüger berichtet hier zum einen von bewährten Symptomen wie den morgendlichen Durchfall, der aus dem Bett treibt. Doch über das typische Symptombild hinaus kommt Sulfur auch eine besondere Rolle als Zwischen- und Reaktionsmittel zu, beispielsweise im Behandlungsformat von Ewald Stöteler.

Krüger berichtet von mehreren Fällen aus seiner Praxis, darunter Drogen-Geschichten (z. B. häufiger Cannabis-Gebrauch) oder Schüler mit chronischer "Verschieberitis" (Prokrastination). Nach Sulfur konnten oder wollten sie wieder lernen. Patienten mit langen Biographien schulmedizinischer Medikation brauchen ebenfalls oft anfangs Sulfur. Erst nachdem der Schwefel "aufgeräumt" hat, können andere, individuellere Arzneien ihre volle Wirksamkeit entfalten.

"Der Kaiser mit den neuen Kleidern erkennt schließlich, dass er eigentlich nackt ist."

Themen

• Parasitose und Karzinose
• Lange Biographien schulmedizinischer Medikation
• Sulphur als Reaktionsmittel und Zwischenmittel
• Bewährte Indikationen
• Folge von Drogen, Cannabis, Antibiose
• Die Neigung, Dinge zu aufzuschieben
• Empfehlungen von Dorcsi und Stöteler

Dieser Vortrag als Download: 11,90 €