Michael Antoni - Martina Große - Ulrike Müller
Rund um den Po. Vom Analkrampf über Hämorrhoiden bis zur Zwanghaftigkeit. Aesculus, Gambogia, Graphit, Hirudo, Lycopodium, Musca, Nitricum acidum u. a.
"Das geht mir (nicht) am Arsch vorbei."
Obwohl der Hintern eines der am stärksten tabuisierten Körperteile ist, nimmt er in unserem Dasein doch ein recht zentrales Örtchen ein. Zum einen verdanken wir ihm, schnell laufen oder auch stundenlang faulherumsitzen zu können. Zum anderen sorgt er für einen beträchtlichen geruchsintensiven Teil täglicher Ausscheidungen, was ihn auch zu einem ambivalenten Ekel- und Schamobjekt werden ließ. So findet sich das Anale, durchweg per negativer Konnotation, im hiesigen Sprachgebrauch auf vielfältige Weise wieder: als "Arsch mit Ohren", "Stock im Arsch", "Arschkriecher" u. v. m. Gerade beim deutschsprachigen Schimpfen und Fluchen sind anale Vokabeln
("Scheiße!") auffällig gehäuft... Was mag das über unsere kulturelle Prägung aussagen?
"Die Angst steckt im Po"
Auch die "German Angst" steckt häufig in dieser Körperregion, wie Ulrike Müller feststellt. Kein Wunder, dass zu Beginn der Corona-Pandemie hierzulande wie nirgendwo sonst Klopapier gehortet wurde. Die Verbindung zu psychosomatisch "analen" Themen wie Ängsten aller Art, Zwängen, Kontrollsucht, Pedanterie oder Perfektionismus zeigt sich auch in gesundheitlichen Beschwerden, die dort zum Ausdruck kommen (Verstopfung, Durchfall, Analfissuren, Hämorrhoiden). An diesem homöopathischen Sonntag wenden sich drei bekannte Berliner Referentinnen den Tabuthemen "rund um den Po" zu - von der Hämorrhoiden-Behandlung bis hin zum Umgang mit "faulen Ärschen".
Ein "poporunder" homöopathischer Sonntag, der uns "nicht am Arsch vorbei" gehen wird - in einer aufschlussreichen prozessorientierten Verbindung zwischen körperlichen und psychischen Aspekten, mit empathischem Verständnis für unsere analen Anteile!
Themen
- Die Felle und Wände im Körper und ihre Spannungen
- Anatomie des Beckenbodens und Übungen
- Die anale Phase nach Freud, Analfixierung und analer Charakter
- Sauberkeitserziehung und Reinlichkeitszwang
- Bedeutung und Therapie von Analsymptomen: Hämorrhoiden, Analfissur, Analkrampf, Obstipation, Diarrhoe
- Leberkur
- Differenzierung bewährter Arzneien für rektale und intestinale Beschwerden
- Praxisbeispiele
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- Artikel-Nr.: SO-289
- Edition: SO (Homöopathischer Sonntag Berlin)
- Schlüsselworte: Aesculus hippocastanum Analfixierung Enddarm Freud Freudsche Phasen Gambogia Garcinia morella Graphites Hämorrhoiden Hirudo medicinalis Lycopodium Musca domestica Nitricum acid. Po Rektum Sexualität Zwänge
"Das geht mir (nicht) am Arsch vorbei."
Obwohl der Hintern eines der am stärksten tabuisierten Körperteile ist, nimmt er in unserem Dasein doch ein recht zentrales Örtchen ein. Zum einen verdanken wir ihm, schnell laufen oder auch stundenlang faulherumsitzen zu können. Zum anderen sorgt er für einen beträchtlichen geruchsintensiven Teil täglicher Ausscheidungen, was ihn auch zu einem ambivalenten Ekel- und Schamobjekt werden ließ. So findet sich das Anale, durchweg per negativer Konnotation, im hiesigen Sprachgebrauch auf vielfältige Weise wieder: als "Arsch mit Ohren", "Stock im Arsch", "Arschkriecher" u. v. m. Gerade beim deutschsprachigen Schimpfen und Fluchen sind anale Vokabeln
("Scheiße!") auffällig gehäuft... Was mag das über unsere kulturelle Prägung aussagen?
"Die Angst steckt im Po"
Auch die "German Angst" steckt häufig in dieser Körperregion, wie Ulrike Müller feststellt. Kein Wunder, dass zu Beginn der Corona-Pandemie hierzulande wie nirgendwo sonst Klopapier gehortet wurde. Die Verbindung zu psychosomatisch "analen" Themen wie Ängsten aller Art, Zwängen, Kontrollsucht, Pedanterie oder Perfektionismus zeigt sich auch in gesundheitlichen Beschwerden, die dort zum Ausdruck kommen (Verstopfung, Durchfall, Analfissuren, Hämorrhoiden). An diesem homöopathischen Sonntag wenden sich drei bekannte Berliner Referentinnen den Tabuthemen "rund um den Po" zu - von der Hämorrhoiden-Behandlung bis hin zum Umgang mit "faulen Ärschen".
Einleitend geht Martina Große auf die anale Phase ein, die erstmals von Sigmund Freud beschrieben wurde, ein Entwicklungsstadium, das jedes Kind im Alter von 2-3 Jahren durchläuft. Indem es lernt, seine Ausscheidungen willentlich zu kontrollieren, nimmt es sich zunehmend als eigenständiges Wesen wahr, das in der Welt etwas selbst Produziertes gezielt hervorbringen kann. Doch sind dabei auch Traumatisierungen und Fixierungen möglich, denn die "Sauberkeitserziehung" verläuft nicht immer glatt, insbesondere bei rigiden Vorstellungen und Regularien der Eltern. Kinder reagieren zunächst meist mit Trotz und Rebellion und wollen lieber ihren eigenen Willen durchsetzen - scheitern jedoch an der erwachsenen Übermacht. So können psychische Probleme entstehen, bis hin zum "analen Charakter", der selbst zwanghaft, kontrolliert, ängstlich und eng wird.
Martina Große stellt im Weiteren die besondere Bedeutung des Beckenbodens heraus. Verspannungen in diesem Bereich können vielfältige Symptome und Probleme nach sich ziehen: Verstopfung, Hämorrhoiden, sexuelle Probleme, Miktionsstörungen, Rückenschmerzen u. a. Ganz praktisch demonstriert die Referentin einfache kleine Übungen, um den Beckenboden zu entspannen. Verkrampft und gespalten ist auch die erste homöopathische Arznei des Tages: Acidum Nitricum (Nit-ac), körperlich (Analkrampf, Fissuren) wie geistig: rigide, stets unzufrieden, pessimistisch, nörgelig, unverzeihlich, unangenehm - eine Herausforderung für das Umfeld (englisch: "a pain in the ass").
Im zweiten Teil widmet sich Michael Antoni einer seiner Herzensarzneien, dem Graphit, das oft als "fauler Arsch" beschimpft wird. Antoni macht deutlich, dass kein Mensch durchweg faul sein möchte. Hinter der scheinbaren Trägheit verbirgt sich oft das Gegenteil: eine unterdrückte (nicht erlaubte) Kreativität. Dazu erzählt Antoni von seiner eigenen Geschichte, zwischen Hoffnungslosigkeit und Selbständigkeit. Ergänzend zu den analen Beschwerden von Graphit stellt er zwei kleinere Arzneien vor, die sich organotrop bewährt haben: Aesculus hippocastanum und Gambogia.
Ulrike Müller bespricht im letzten Teil zwei bislang kaum bekannte Arzneien: Musca domestica (Stubenfliege) und Hirudo medicinalis (Blutegel). Ähnlich wie bei der Fliege, die um den Misthaufen kreist, dreht sich auch im Arzneibild viel um die geistigen Hinterlassenschaften: "Wie komme ich aus dem Scheiß heraus?". Merkmale sind Hyperaktivität (mit einem Exkurs zu Insekten allgemein), Reinlichkeitszwang, Chaos und Sammelwut. Auch der Blutegel Hirudo ist ein gieriger, materialistisch orientierter Sammler, der auf eine bedauernswerte Kindheit zurückschaut und sich minderwertig fühlt. Bei ihm dreht sich ebenfalls viel um den Stuhlgang oder um Hämorrhoiden.
Abschließend wird ein anal fixiertes Polychrest gewürdigt, der "Klugscheißer" und "Arschkriecher" Lycopodium. Auch bei ihm spielen Angst und Unsicherheit eine große Rolle, doch in der tapferen Haltung "Arschbacken zusammenkneifen und durch" versucht er, die Ängste zu kaschieren und macht sich größer / wichtiger als er ist und passt sich zugleich devot an. Hintergrund ist sein lebenslanger Kampf um väterliche Anerkennung, häufig als Folge früher Niedermachung und Zurechtweisung. Wie können wir Lycopodium therapeutisch so begegnen, dass es seine Schwächen mehr zulassen und seine Stärken annehmen kann?
Ein "poporunder" homöopathischer Sonntag, der uns "nicht am Arsch vorbei" gehen wird - in einer aufschlussreichen prozessorientierten Verbindung zwischen körperlichen und psychischen Aspekten, mit empathischem Verständnis für unsere analen Anteile!
Besprochene Arzneimittel
Nitricum acidum, Graphites, Aesculus hippocastanum, Gambogia, Musca domestica, Hirudo medicinalis, Lycopodium u. a.
Tina Große
1. Einleitung / Die anale Phase nach Freud / Beispiele für Sauberkeitserziehung (00:00)
2. Diaphragmen im Körper / Der Beckenboden / Spannungen im Körper (06:27)
3. Übungen für den Beckenboden (14:19)
4. Nitricum acidum: Signatur, Herstellung, Verätzungen, Symbolik (21:28)
5. Nit-ac. Charakter: Pessimist, Sorgen und Ängste / zwischen kontrollierter Spannung und kaltem Hass (26:38)
6. Nit-ac. Ätiologie: Familienstreit, Kontaktabbruch, Quecksilbermissbrauch (34:01)
7. Körpersymptome: Splitterschmerzen, Schwäche, Stuhlgang, Schleimhäute (38:19)
8. Krämpfe / Analbereich / Der Schmerz von Nit-ac. (44:16)
9. Eigenes Erleben / Thema Verzeihen / Filmempfehlungen (48:26)
Teil 2 (71:30)
Michael Antoni
1. Thuja / Zusammenhang zwischen oral und anal / Aktueller Bezug (00:00)
2. Graphites: "Der faule Arsch" / Überblick über die Arznei (08:41)
3. Graph.: Unterdrückte Kreativität / Ätiologie, Schichtwechsel, Dialekt (14:41)
4. "Faulheit" als eigener Ausdruck / Aus der Hoffnungslosigkeit in die Selbständigkeit (22:23)
5. Bequemlichkeit, Gesundung und Wachstum / Der Weg des geringsten Widerstandes (29:37)
6. Ängste / Körpersymptome: Stuhl- und Analprobleme, Risse (36:59)
7. Aesculus hippocastanum: Hämorrhoiden, Gemüt / Praxisbeispiel (42:40)
8. Körpersymptome: Leber, Völle, Blähungen, Rektum, Hämorrhoiden, Lähmungsgefühle (47:48)
9. Gambogia: Durchfall, Angina mit Eiter / Namen / Rheumatoide Probleme (52:58)
10. Silicea / Repositionierung / Gambogia: Analsymptome, Gemüt (60:09)
11. Potenzen, organotrope Gaben / Leberkur (66:54)
Teil 3 (68:04)
Ulrike Müller
1. Einleitung / Insekten allgemein: Zusammenleben, Arbeit / Themen: Unruhe, Sexualität (00:00)
2. Musca domestica: Signatur und Entwicklung / Grundgefühl / Hyperaktivität (05:45)
3. Rosette / Defäkation / Reinlichkeits-Zwang / Differenzierung / Chaos im Kopf / Sammel-Wut (11:39)
4. Geist und Gemüt / Verlangen nach Liebe / Modalitäten, Wahnideen, Ätiologie / Körper (17:15)
5. Hämorrhoiden physiologisch / Pathologie, Pflege (26:45)
6. Hirudo medicinalis: Signatur, Symptome, Besonderheiten / Differenzialdiagnose (33:07)
7. Lycopodium: Arsch zusammenkneifen und durch / Mut, Haltung, Beruf (43:30)
8. Wesen von Lycopodium: Kampf und Gefühl / Lösung / Sprache (49:35)
9. Körpersymptome: Verspannung, Blähung, Asthma / Bindungen / Ätiologie, Ängste (56:02)
10. Wie stehe ich im Leben? / Zusammenfassung / Analsymptome / Abschluss (61:40)
Martina Große, Michael Antoni & Ulrike Müller
(Foto: Laurens Dillmann)
Martina Große
Werdegang
Gebürtig bin ich aus Hamburg, aber meine Wurzeln liegen über Generationen in Berlin. Deswegen bin ich nach dem Abitur hierher gezogen und wollte nie wieder weg.
- in Hamburg geboren
- nach dem Abitur nach Berlin gezogen
- Physiotherapieausbildung in Berlin
- Heilpraktikerausbildung in Berlin
- Dozentin an der Samuel-Hahnemann-Schule beim Homöopathischen Sonntag, im Kurs "Homöopathie für Laien" und im Abend-/Wochenendkurs für Prozessorientierte Homöopathie
- Dozentin für Triggerpunkttherapie und Seminare über Kinesiotaping an der Selbstverwalteten Heilpraktikschule in Kreuzberg
- Selbstständige Tätigkeit in eigener Praxis als Heilpraktikerin und Physiotherapeutin in der Praxisgemeinschaft Mommsenstraße in Berlin/Charlottenburg
Die Autorin im Vortrag über Lac leontis (Löwenmilch)(Bestnr. HT-518)
(Foto: Martin Bomhardt)
Nähere Informationen über unsere Autorin Martina Große (Webseite): http://grossemartina.de
Michael Antoni
Seit meiner Jugend beschäftige ich mich intensiv mit der spirituellen Philosophie und ihren Themenkreisen; hier fasziniert mich vor allem die Astrologie (seit 1986). Die ersten spirituellen Wurzeln liegen in dem Gedankengut der damaligen "Münchner-Esoterik-Wiege" von Thorwald Dethlefson, Nicolaus Klein und Ruediger Dahlke. Trotz der großen Faszination kam erst einmal ein Studium der Elektrotechnik mit Abschluss als Dipl.-Ing. (FH) in der Energie-Technik. Neben dem Studium ließ ich mich von Nicolaus Klein (www.nicolausklein.de) zum Astrologen ausbilden (1994). Fortbildungen in Astrologie bei Peter Orban, Wolfgang Denzinger und anderen.
Um die Tätigkeit als Astrologe auf einen therapeutischen Boden zu stellen, kam 2000 eine dreijährige Ausbildung zum Heilpraktiker und Homöopathen an der Samuel-Hahnemann-Schule in Berlin (www.samuelhahnemannschule.de) - Aus- und Fortbildungsstätte des Fachverbands Deutscher Heilpraktiker, Landesverband Berlin-Brandenburg e.V. unter der Leitung von Andreas Krüger. Als persönlicher Schüler von Andreas Krüger ging ich nochmals drei Jahre in die "Lehre" und schloss eine Ausbildung zum Homöopathie-Lehrer, sowie zum Ikonographen der Seele (wunderorientierte Aufstellungs- und Ritual-Arbeit) ab (www.andreaskruegerberlin.de). Zusätzliche Ausbildung in Systemischer Struktur- und Familien-Aufstellung bei Ekkehard Dehmel (www.ekkehard-dehmel.de).
Seit 2003 arbeite ich zusammen mit meiner Frau Annett Antoni (Homöopathie, Lymphdrainage, Craniosakrale Therapie und Leibarbeit) in unserer eigenen Naturheilpraxis.
In der Praxis ist die Homöopathie meine Basis der Therapie. Um den Prozess der Wandlung und Erkenntnis zu begleiten, stehen verschiedene Möglichkeiten zu Verfügung: Aufstellungsarbeit (ob Ikonen, Horoskop-, Familien-, Struktur- oder Traum-Aufstellungen), psychotherapeutische Gespräche und Symbol- und Trance-Therapie. Die Astrologie ist dabei ein wichtiger Wegweiser und Kompass durch die Länder der Seele.
Als Lehrer für prozessorientierte Homöopathie unterrichte ich an der Samuel-Hahnemann-Schule Berlin. Dort bin ich auch als "Haus- und Hof-Astrologe" zuständig für die Erforschung der Zusammenhänge von Astrologie und Homöopathie und deren erfolgreichen Verbindung. Ich leite Ausbildungs-Seminare für den Verband in Astrologie, AstroMedizin und Krankheitsbilder-Deutung. Einmal im Monat gestalte ich mit Andreas Krüger zusammen den "Homöopathischen Sonntag".
Ich habe mehrere Artikel veröffentlicht zum Thema "Astrologie & Homöopathie" in der homöopathischen Fachzeitschrift "Homöopathische Einblicke". Mehrere Artikel zur Astrologie in verschiedenen spirituellen Zeitschriften. Reichhaltige Audio-CDs mit den Themenschwerpunkten Astrologie, Homöopathie und Krankheitsbilderdeutung (www.homsym.de). 2010 kam eine Ausbildung bei Dr. Richard Bartlett hinzu in Matrix Energetics® (www.matrixenergetics.com).
Nähere Informationen über unseren Autor Michael Antoni (Webseite): https://www.michaelantoni.de
Ulrike Müller
Ulrike Müller ist seit vielen Jahren an der Samuel-Hahnemann-Schule in Berlin als Dozentin für Homöopathie, Supervisorin und (seit 2009) Leiterin des Ambulatoriums tätig. Darüber hinaus unterrichtet sie regelmäßig in den Homöopathie-Kursen des Jonathan-Heilkundezentrums in Leipzig.
Vor ihrer Homöopathieausbildung an der Samuel-Hahnemann-Schule Berlin studierte sie Pädagogik und Soziologie. Seit über 15 Jahren behandelt sie Menschen in ihrer homöopathischen Praxis in Berlin. Neben der Homöopathie arbeitet sie dort mit Pressel-Massage, Gestalttherapie und Leibarbeit. Sie ist Mutter einer Tochter.
Weitere Informationen: Webseite von Ulrike Müller
Ulrike Müller im Vortrag (Foto:Julia Windt)
Ulrike Müller
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Bild auf der Covervorderseite:Statue © Caro Sodar / Pixabay.com
Wir danken dem/der FotografIn herzlich für die Erlaubnis zur Nutzung dieses Bildes!
We thank the photographer very much for the permission to use this picture!
Zur Veranstaltung "Der Homöopathische Sonntag"
Die "Homöopathischen Sonntage" sind eine seit 1994 regelmäßig monatlich an der Samuel-Hahnemann-Schule in Berlin stattfindende Veranstaltung, in denen ein halber Tag (fünf Stunden) einem einzigen Arzneimittel, einem theoretischen oder praktischen Thema umfassend gewidmet ist. Sie gehören zu den kontinuierlichsten und zugleich fortschrittlichsten homöopathischen Vorlesungen, da das jeweilige Thema aus der aktuellen Sicht und Erkenntnis der homöopathischen Empirie und Forschung vermittelt wird.