Michael Antoni - Jula Martineck
Empfindlich gegenüber Musik. Aurum, Graphites, Thuja, Natrium-mur., Viola, Carcinosinum u. a.
Musik ist die "Sprache des Gefühls" (Ludwig Feuerbach) und die "gemeinsame Sprache der Menschheit" (Longfellow). Für die meisten Menschen spielt sie eine wichtige Rolle im Leben. Unser individuell so unterschiedliches Verhältnis ihr gegenüber kann als Modalität oder als symbolische Spezifität homöopathisch differenzialdiagnostische wichtig sein.
Michael Antoni und Julia Martineck untersuchen hier Arzneien, die eine besondere Empfindlichkeit gegenüber Musik aufweisen und in verschiedenen Repertoriumsrubriken zu finden sind. Sie machen deutlich, wie tief Musik die Seele berühren und somit auch als Therapeutikum nutzbar sein kann.
Julia Martineck beschreibt den physiologischen Hörvorgang als alchemistischen Prozess, der vom Gehörgang bis zur Wahrnehmung die vier Elemente durchläuft. Diesen Prozess überträgt sie anhand eines Natrium-muriaticum-Falls in die Praxis. Dabei wird klar, wie eng traumatische Situationen mit "konservierten Klängen" verbunden sein können. Michael Antoni geht auf weitere Arzneibeispiele mit hoher Musikempfindlichkeit ein: Ambra, Carcinosinum, Kreosotum und Viola.
Eine homöopathische Reise durch die Welt der Klänge. Ähnlich wie Musik kann auch Homöopathie den Menschen in eine heilsame Schwingung versetzen.
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- Artikel-Nr.: SO-215
- Abspieldauer (ca.): 2 Std. 03 Min.
- Edition: SO (Homöopathischer Sonntag Berlin)
- Schlüsselworte: Aconit Ambra Aurum Carcinosinum Graphites Kreosotum Musik Natrium mur. Sepia Viola
Musik ist die "Sprache des Gefühls" (Ludwig Feuerbach) und die "gemeinsame Sprache der Menschheit" (Longfellow). Für die meisten Menschen spielt sie eine signifikante Rolle im Leben. Unser individuell so unterschiedliches Verhältnis ihr gegenüber kann als Modalität (Besserung, Verschlechterung, Verlangen, Abneigung) und als symbolische Spezifität (welche Musik berührt mich?) homöopathisch wichtige differenzialdiagnostische Hinweise liefern. Beschwerden, die sich durch Musik verschlechtern, haben meist mit dem Empordrängen verborgener Gefühle zu tun. Eine auffällige Empfindlichkeit gegenüber Musik wird selbst zum Symptom, z. B. als gesteigerte Reizbarkeit, Abneigung, extreme Sensibilität oder Sentimentalität (Weinen bei Musik).
Michael Antoni und Julia Martineck untersuchen hier Arzneien, die eine besondere Empfindlichkeit gegenüber Musik aufweisen und in verschiedenen Repertoriumsrubriken zu finden sind. Sie machen deutlich, wie tief Musik die Seele berühren und somit auch als Therapeutikum nutzbar sein kann. So wird beispielsweise das schwer belastete Gefühlsleben eines Aurum-Patienten durch Musik meist erheblich aufgehellt. Bei Graphit, das nach außen rau und schroff erscheint, offenbart Musik ein empfindsames, berührbares Wesen.
"Musik ist ein Katalysator im Entwicklungsprozess des Menschen!"
Julia Martineck beschreibt den physiologischen Hörvorgang als alchemistischen Prozess, der vom Gehörgang bis zur Wahrnehmung die vier Elemente durchläuft. Diesen Prozess überträgt sie anhand eines Natrium-muriaticum-Falls in die Praxis. Dabei wird klar, wie eng traumatische Situationen mit "konservierten Klängen" verbunden sein können. Michael Antoni geht auf weitere Arzneibeispiele mit hoher Musikempfindlichkeit ein: Ambra, Carcinosinum, Kreosotum und Viola.
Eine homöopathische Reise durch die Welt der Klänge. Ähnlich wie Musik kann auch Homöopathie den Menschen in eine neue, heilsame Schwingung versetzen.
1. Michael Antoni: Wirkung von Musik (05:17)
2. Aurum: Musik verbessert immer / Symbolik, Mythologie (07:18)
3. Optische Fixierung / Das Gefühlsleben und Musik (11:03)
4. Gerüche und unbewusste Anteile (08:09)
5. Graphites: persönliches Erlebnis / Kniebeschwerden und Einschränkungen (09:32)
6. Nach Graphites / Sensibilität und Empfindsamkeit (09:29)
7. Musik verschlechtert: Verborgenes kommt hoch / Rubrik / Aconit, Aurum, Nat-m. (07:34)
8. In besseren Zustand kommen / Graphites Rubriken zur Musik (09:42)
CD 2 (54:50)
1. Julia Martineck: Anatomie des Gehörs / Alchemie (03:49)
2. Fall: Natrium muriaticum: Konservierter Klang (10:26)
3. Drama, Weg zur Erlösung (03:24)
4. Michael Antoni: Ambra grisea: verschlossen und scheu (07:53)
5. Verlust des Ausdrucks / Überreizung, Demenz, Ohrgeräusche (08:22)
6. Carcinosinum: Schatz im Leben / Fehlende Identität (07:15)
7. Thuja Wahnidee: Vom Teufel besessen / Schuldgefühle, Besetzung (06:23)
8. Kreosotum: Pulsieren im Körper (02:22)
9. Viola: In vielen Musikrubriken / Musikrubriken, Musiknutzung (04:53)
Michael Antoni, Ragna Knebel und Anja Gormanns während ihres Vortrags.
Michael Antoni - Autobiographisches
Seit meiner Jugend beschäftige ich mich intensiv mit der spirituellen Philosophie und ihren Themenkreisen; hier fasziniert mich vor allem die Astrologie (seit 1986). Die ersten spirituellen Wurzeln liegen in dem Gedankengut der damaligen Münchner-Esoterik-Wiege von Thorwald Dethlefson, Nicolaus Klein und Ruediger Dahlke. Trotz der großen Faszination kam erst einmal ein Studium der Elektrotechnik mit Abschluss als Dipl.-Ing. (FH) in der Energie-Technik. Neben dem Studium ließ ich mich von Nicolaus Klein (www.nicolausklein.de) zum Astrologen ausbilden (1994). Fortbildungen in Astrologie bei Peter Orban, Wolfgang Denzinger und anderen.
2 CDs in dekorativer Buchformatbox ODER als MP3-Download-Dateien
Coverbild: "Music sheet" von David Pacey (Quelle: flickr.com)
215. Homöopathischer Sonntag der Samuel-Hahnemann-Schule Berlin, 2. Juni 2013
Zur Veranstaltung "Der Homöopathische Sonntag"
Die "Homöopathischen Sonntage" sind eine seit über 15 Jahren regelmäßig monatlich an der Samuel-Hahnemann-Schule in Berlin stattfindende Veranstaltung, in denen ein halber Tag (fünf Stunden) einem einzigen Arzneimittel, einem theoretischen oder praktischen Thema umfassend gewidmet ist. Sie gehören zu den kontinuierlichsten und zugleich fortschrittlichsten homöopathischen Vorlesungen, da das jeweilige Thema aus der aktuellen Sicht und Erkenntnis der homöopathischen Empirie und Forschung vermittelt wird.